Die sozialen Netzwerke können auf geschäftlicher Ebene und im privaten Bereich sehr nützlich sein. Eine klare Trennung ist deshalb schwierig. Es gibt allerdings Tipps, damit man bei Chef nicht unbewusst negativ auffällt. Vor allem während der Berufslehre. Aber auch später ist der vorsichtige Umgang mit Facebook & Co. ratsam.
- Das Wichtigste zuerst: Das Internet ist eine öffentliche Plattform.
Fotos, Kommentare etc. sind öffentlich. Selbst wenn du beispielsweise auf Facebook die Sicherheitseinstellungen so festlegst, dass nur deine „Freunde“ deine Posts und Fotos sehen. Facebook ändert fast täglich seine Grundeinstellungen ohne seine Nutzer zu benachrichtigen.
Deshalb gilt: Veröffentliche nur Dinge, für die du dich nicht schämen musst, sollten diese einmal auf dem Tisch deines Chefs landen. - Negative Dinge über deinen Lehrbetrieb gehören nicht ins Internet.
Klar bist du einmal enttäuscht, weil es in deinem Lehrbetrieb nicht so läuft, wie du dir das wünschst. Aber dies kannst du deiner Familie und deinen Freunden persönlich erzählen. Denn: Das Internet vergisst nie! - Während der Arbeitszeit
Es ist gut möglich, dass du einmal nicht so viel oder gar nichts mehr zu tun hast. Dann lerne etwas für die Schule (so öde das auch klingen mag). Irgendwelche Fotos auf Facebook und Co. Posten, kannst du dann zu Hause, (ausserhalb der Arbeitszeit). - Nacktfotos sind ein Tabu!
Dieser Tipp ist nicht nur für dein Berufsleben wichtig. Mit dem Aufkommen des Sexting (http://www.projuventute.ch/sexting/landingpage.html) sind solche Fotos sehr beliebt geworden. Jedoch schaden diese dir mehr, als sie nützen (beruflich und privat). - Nachsicht
Das Internet ist das Medium der neuen Generation, deiner Generation. Deshalb sei nachsichtig und zeige Verständnis, wenn dein Chef nicht versteht, warum du ein Facebook-Profil hast. Du kannst ihn vielleicht ja auch auf den Geschmack bringen und ihm zeigen, was alles möglich ist mit diesem Medium, auch aus unternehmerischer Sicht.